Fabienne Kasper

People Development & DEI Manager Germany, Frankfurt

Voron_Christina

Seit September 2014 bei Linklaters.

 

 

 

 

 


Bitte beschreiben Sie die Kultur bei Linklaters.

Unsere Praxisgruppen arbeiten an hochkarätigen Mandaten und den komplexesten Transaktionen im nationalen wie auch internationalen Kontext. Daher ist die Taktung des Arbeits“alltags“ in der Sozietät sehr hoch: Es bedarf einer stetigen Anpassung an den sich wandelnden Markt, Informationen müssen schnell beschafft, verarbeitet und weitergegeben werden und am Ende muss die Beratungsleistung exzellent sein. Und das wiederum betrifft nicht nur unseren anwaltlichen und steuerberatenden Bereich, sondern alle Teile der Kanzlei. Das gelingt nur, wenn alle Rädchen gut ineinandergreifen und man sich gegenseitig unterstützt. Daher ist ein Leitspruch, der für uns bei Linklaters über allem steht „We are one team“, und jede und jeder Einzelne kann seinen Beitrag hierzu leisten.

 

Was ist das Besondere an Ihrem Team?

Mein Team ist die Personal- und Organisationsentwicklung, bei uns aufgrund der britischen Führung Learning & Development genannt. Auf struktureller Ebene macht uns die Vielfalt an Themen besonders, die wir betreuen: Die Gestaltung und Organisation des klassischen Trainingsgeschäfts, die Verantwortung des Beurteilungs- sowie Talent Management Prozesses, die Beratung von Führungskräften und Mitarbeitenden zu Fragen der Karriereentwicklung und die Mitgestaltung der Kanzleikultur durch die Verantwortung des Themenbereichs Diversity, Equity and Inclusion (Vielfaltsmanagement). Die vielen spannenden Elemente zahlen letzten Endes alle auf ein großes Ziel ein: Linklaters zu einem noch attraktiveren Arbeitgeber zu machen, bei dem Vielfalt geschätzt wird und alle Mitarbeitenden ihr Potenzial voll ausschöpfen können. Und auf persönlicher Ebene sind wir einfach ein offenes, engagiertes und freundliches Team.

 

Was war bisher Ihre größte Herausforderung?

Heute bin ich People Development & DEI Manager Germany im Learning & Development Team, berate sowohl Führungskräfte als auch Mitarbeitende zu Entwicklungsthemen, verantworte den Trainingsbereich für unsere deutsche Finance Division, leite in Deutschland und auf globaler Ebene Trainings und Workshops zu Soft Skills und Teamentwicklungsthemen, gestalte als Teil des Diversity Managements die Arbeitskultur mit und kann in diesem Zuge mit vielen inspirierenden Personen in interdisziplinären Teams und Projektgruppen zusammenarbeiten. Bevor ich mich allerdings mit voller (Wo)manpower dem Feld der Personalentwicklung widmen konnte, war ich über einen Zeitraum von zwei Jahren in einer Split-Rolle unterwegs: 50% Learning & Development (Personalentwicklung) und 50% Local HR Frankfurt (Personalbetreuung). Das war eine spannende Zeit, in der ich sehr viel gelernt und noch einmal ein deutlich größeres Verständnis für viele Abläufe und die Sozietät an sich entwickeln konnte. Gleichzeitig war das die bisher herausforderndste und aufreibendste Phase meiner Karriere, weil man zwei Jobs in einem Unternehmen miteinander in Einklang bringen musste und darüber auch sich selbst und das Privatleben nicht vergessen durfte. Dennoch möchte ich diese Erfahrung nicht missen.

 

Was ist der beste Ratschlag, den Sie jemals erhalten hatten?

„Sei wie du bist und nutze deinen Humor und deine Empathie als Stärke“ und „Kümmere dich genauso gut um dich selbst, wie du dich um andere kümmerst“. Am Anfang war die Umsetzung nicht so einfach – aber inzwischen kann ich die Ratschläge immer besser beherzigen und sie sind mein Mantra geworden. Authentizität und Selbstliebe sind wichtige Schlagworte in meinem Leben.

 

Was tun Führungskräfte, die Sie inspirieren?

Ich schätze Führungskräfte, die es schaffen, eine Vision zu zeichnen, ihr Team zu begeistern und die auf dem gemeinsamen Weg zum Erreichen der Vision Vertrauen in ihre Mitarbeitenden haben. Führungskräfte, die ihren Mitarbeitenden für ihr Handeln und ihre Entwicklung Freiräume bieten und sie ihre eigenen Erfahrungen machen lassen und man als Individuum trotzdem weiß: Wenn es mal nicht so gut läuft wie gedacht, steht die Führungskraft hinter mir. Ich habe großes Glück, solchen Personen bei Linklaters bereits begegnet zu sein. Eine dieser Personen leitet unser Team – und dafür bin ich sehr dankbar.