„Individuelle Förderung auf allen Entwicklungsstufen”

Dr. Rowina Ullner

Managing Associate

Kapitalmarktrecht

 

Mein Weg zu Linklaters:

John Maike

Ich bin auf einer Messe nach dem ersten Staatsexamen auf Linklaters aufmerksam geworden und hatte damals nach einer promotionsbegleitenden Stelle im Kapitalmarktrecht gesucht. Nach einem Jahr als wissenschaftliche Mitarbeiterin bin ich zunächst an einen Lehrstuhl gewechselt, um meine Doktorarbeit fertig zu schreiben. Für das Referendariat bin ich dann aber wieder zurückgekommen und habe anschließend als Rechtsanwältin bei Linklaters angefangen.

 

Mentoring bedeutet für mich:

Für mich bedeutet Mentoring individuelle Förderung auf allen Entwicklungsstufen durch wechselseitigen Austausch. Ich finde es wichtig, dass das Mentoring auf die Bedürfnisse und Wünsche des Mentees ausgerichtet ist und die nötige Unterstützung bei der Erreichung der selbst bestimmten Ziele gibt. Mentoring ist zudem ein Thema, was die gesamte Karriere begleitet, da man sich auf jeder Stufe weiterentwickeln kann.

 


Nachgefragt

 

Managing Associate Rowina Ullner berichtet von ihrem Werdegang und verrät, ob sie schon immer in einer Großkanzlei arbeiten wollte.

 

Welche Herausforderungen erlebt man als Frau in der Kanzleiwelt?
Ich arbeite im Kapitalmarktrecht und in unserem Fachbereich sind Frauen leider noch immer deutlich unterrepräsentiert. Sich in diesem Umfeld als Frau zu beweisen fällt nicht immer leicht. Gerade ein zurückhaltendes Wesen und ein selbstkritischer Charakter können hierbei im Weg stehen. Es war auch für mich eine Herausforderung, aus mir herauszugehen und mich selbstsicher und souverän zu präsentieren - gerade in einem Bereich der stark von Marktpraktiken geprägt ist, deren theoretische Grundlagen nicht in einer Vorlesung vermittelt oder in einem Buch nachgelesen werden können. Dabei handelt es sich um ein hochspannendes Gebiet, für welches ich gerne neue Mitstreiterinnen begeistern möchte.


Wie sieht Ihr Werdegang aus?
Ich hatte mein Ziel schon früh vor Augen und wusste bereits in der Grundschule, dass ich Rechtsanwältin werden will, obwohl in meiner Familie vorher niemand studiert hatte. Dabei bin ich immer in Frankfurt geblieben – ich bin hier geboren, habe hier studiert, promoviert, mein Referendariat gemacht und nun arbeite ich seit über vier Jahren auch hier in Frankfurt.


Was ist Ihnen im Austausch mit weiblichen Nachwuchstalenten wichtig?
Ich finde es wichtig einen sicheren Ort zu schaffen, an dem es möglich ist alle Ideen, Gedanken, Herausforderungen und Probleme offen anzusprechen. Die Verschwiegenheit einerseits sowie die Unvoreingenommenheit andererseits machen für mich eine offene Kommunikation aus.


Stand für Sie schon immer fest, dass Sie in einer Großkanzlei arbeiten möchten?
Nein, ich wusste zwar schon früh, dass ich Rechtsanwältin werden will, aber die Großkanzlei hatte ich dabei ehrlich gesagt nicht vor Augen. Erst nach meinem Jahr als wissenschaftliche Mitarbeiterin hatte ich den Wunsch meine Karriere in einer Großkanzlei zu beginnen.

 

 

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